Warum Blattkunst?
Der Anstupser kam im Sommerurlaub, beim Durchblättern eines Kundenmagazins: Dort wurde die Idee vorgestellt, Blätter auf Tischdecken zu drucken und so individiuell aufzuwerten. Das wollte ich unbedingt ausprobieren und war vom Ergebnis sofort begeistert. Wie der Stoff die Farbe aufnimmt, wie manchmal ungewollte Verläufe entstehen und jeder Druck wirklich einzigartig und nicht wiederholbar ist, fasziniert mich immer wieder.
Da wollte ich noch mehr ausprobieren – mehr Blätter, mehr Farben, andere Stoffe. Aber so viel Tischwäsche benutzen wir gar nicht (mit Kindern am Tisch eher unpraktisch) und auch unser Sofa war bald schon voll. Also wuchs die Idee, daraus ein Geschäft zu machen und die Produkte auch anderen Menschen anzubieten.
Schön und nachhaltig zugleich
Ich mag die Griffigkeit und Festigkeit von alten Stoffen, die noch eine ganz andere Qualität haben als die heutige Massenware. Zugleich kann ich sehr schlecht Sachen wegwerfen, die noch nicht völlig kaputt sind. Also kombiniere ich den Abdruck der Natur mit dem Gedanken der Nachhaltigkeit und verwende ausschließlich alte Stoffe. Mittlerweile bekomme ich Musterreste von Raumausstattern oder Stoffe aus Haushaltsauflösungen. Denn wenn ein Bettlaken in der Mitte mürbe und dünngelegen ist, ist ja drumherum noch ganz viel Stoff, der wenig bis gar nicht abgenutzt ist.
So entstand daraus die Blattkunst im Herbst 2020, zunächst ausschließlich online. Seit dem Frühjahr 2021 bin ich auch regelmäßig auf dem Wochenmarkt in Würselen-Bardenberg zu finden, dort bestellen die meisten meiner Kund*innen dann Wunschkissen zum Verschenken und Selbst-Behalten.
Wer noch mehr über mich und meinen bisherigen Lebensweg erfahren will, kann nun auf der ausführlichen Über-mich-Seite vom Erinnerungsparadies weiterlesen.